Folgende Erläuterungen sind den Namen im Buch vorangestellt:
# Auf den
Gedächtnistafeln der Kirchgemeinden stehen manche Namen, über die nichts
Sicheres ermittelt werden konnte.
Sie seien hier aufgeführt. Bei manchen
Namen auf den Tafeln ergab die Nachprüfung auf dem Meldeamt, daß sie
nicht nach Göttingen gehören.
* die
Angaben sind dem Sterbeverzeichnis des Standesamtes entnommen
Nachruf:
Dritter Teil, Nachrufe aus der Kriegszeit (Nachruf abgedruckt)
Briefe:
Dritter Teil, Aus Briefen unserer Gefallenen (Briefe abgedruckt)
EK: Die
Angaben über die Verleihung des Eisernen Kreuzes stammen aus
Todesanzeigen
der Zeitungen oder den Mitteilungen der Angehörigen, sind
also nicht vollständig!
15/3 und
ähnliches: verweist auf einen Nachruf im Gemeindeblatt, also 15/3
Jahrgang 1915, Nr.3
Quellennachweise und Zusätze: Unsere Kriegsgefallenen Quellen für
das Verzeichnis, das uns durch die persönlichen Angaben das Kriegsopfer
unserer Stadt anschaulich machen kann: Die Namen auf den
Gedächtnistafeln in den Kirchen, für 640 Namen die urkundlichen Einträge
in das Sterberegister des Standesamtes, 12 Bände für 1914/19. Nachrufe
im Göttinger Gemeindeblatt 1915/19, die Todesanzeigen der Zeitungen
(gesammelt in 5 Bänden der Universitäts-Bibliothek), die Meldebogen des
städtischen Meldeamtes, 350 versandte Fragekarten, von denen etwa 280
zurückkamen, Einträge in die Kirchenbücher, persönliche Nachfragen bei
Angehörigen. Wie die Angaben über Verleihung des Eisernen Kreuzes und
einziger Sohn nicht vollständig sind, so fehlen leider auch sonst manche
Einzelheiten-bei der Arbeit nach 20 Jahren erklärlich! Auch konnte in
manchen Fällen nicht sicher gestellt werden, ob der Gefallene nach
Göttingen gehört. In unser Verzeichnis konnten nicht alle aufgenommen
werden, die bei Kriegsausbruch polizeilich gemeldet waren (Studenten,
Einjährig-Freiwillige, junge Leute in der Berufsausbildung). Aufgenommen
sind: Die bei Kriegsausbruch dauernd in Göttingen Ansässigen und die
Söhne Göttinger Bürger, auch wenn sie auswärts waren, aber eigentlich
noch nach Göttingen gehörten. Auch eine kleine Anzahl Göttinger, die
auswärts bereits selbständiger Lebensstellung waren, sind aufgenommen
worden, ebenfalls die Männer, deren Frauen von Göttingen stammen und
schon während des Krieges wieder hierher zogen und dann hier wohnen
geblieben sind. Unser Verzeichnis enthält insgesamt 1157 Namen.-Es ist
geplant, Ergänzungen und Berichtigungen in einem Nachtrag
zusammenzustellen und zu veröffentlichen. Jedenfalls soll ein so
ergänztes Stück im Stadtarchiv aufbewahrt werden.